Ein Blick in den Seminarraum: Abstrakte Konzepte veranschaulichen mit Flinga

Ein Blick in den Seminarraum: Abstrakte Konzepte veranschaulichen mit Flinga von Katrin Meyer & Verbundprojekt Co³Learn Wie lassen sich Studierende aktivieren und gleichzeitig abstrakte Konzepte vermitteln? Katrin Meyer nutzt ein Whiteboard-Tool, um anhand konkreter Beispiele verschiedene statistische Analyseverfahren mit Leben zu füllen. Mit einem Online-Whiteboard lassen sich von mehreren Personen gleichzeitig Inhalte an einem Ort sammeln, anordnen und bearbeiten. Über einen geteilten Link können alle Teilnehmenden einfach im Browser das Whiteboard besuchen. Ein Teilen per QR-Code ermöglicht die Teilnahme mit mobilen Endgeräten. Auch die Göttinger Lehrende Katrin Meyer setzt digitale Whiteboards in ihrer Lehre ein, so auch in ihrem Kurs „Statistical Data Analysis with R“. Wir erhielten im Rahmen einer Hospitation einen Einblick, wie sie das Online-Tool Flinga während einer Live Exercise nutzte. Hier entstanden ein Bildschirm-Mitschnitt und ein schriftliches Interview zum Thema Whiteboards. Online-Whiteboards ermöglichen das gemeinsame Sammeln und dynamische Anordnen von Wissen auf Karten. Selbst erstellter Screenshot des von Katrin Meyer verwendeten Boards aus Teilnehmendensicht in Flinga mit Genehmigung von Flinga erstellt. CC BY-SA 4.0. Kapitel Das Anwendungsbeispiel im Detail: Eine Live Exercise mit digitaler Unterstützung Autorinprofil Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Ein Blick in den Seminarraum: Abstrakte Konzepte veranschaulichen mit Flinga Wenn Mathe auf Messenger trifft und Instagram zum Lehrmittel wird Lehre: get [IN]spired – neue Ideen für Ihre Lehre 3.0 Kategorien Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Katrin Meyer nutzte das Whiteboard-Tool Flinga gemeinsam mit den Studierenden um Fallbeispiele zu sammeln. Im Interview fragten wir Katrin Meyer, welche Vorteile sie in der Nutzung digitaler Whiteboards sieht. Mit Flinga ist es einfach, Ordnung zu halten. Das erleichtert es Katrin Meyer, die Diskussion zu moderieren. Verschiedene Whiteboard-Tools kommen mit unterschiedlichem Funktionsumfang und ihnen ganz eigenen Workflows. Was zeichnet das Tool Flinga aus? Katrin Meyer sieht verschiedene Vorteile. Vor der Sitzung können am Whiteboard Inhalte hinterlegt und Einstellungen vorgenommen werden. Wie lässt sich die Whiteboard-Nutzung effektiv vorbereiten? Katrin Meyer gibt Einblick in ihr Vorgehen. Das Anwendungsbeispiel im Detail: Eine Live Exercise mit digitaler Unterstützung In der im R-Kurs durchgeführten Live Exercise überlegen sich die Studierenden konkrete Anwendungsbeispiele aus Wissenschaft und Alltag für die zuvor erlernten statistischen Methoden. Hierzu wurde ein Board vorbereitet, in dem jede Methode in einer eigenen Farbe abgebildet ist. Fügen die Studierenden nun eine Karte mit einem Beispiel hinzu, so erscheint diese in der Standardfarbe violett und bleibt zunächst keiner Kategorie zugeordnet. Die Kommiliton:innen können nun eine Karte mit einem Beispiel der aus ihrer Sicht passenden Methode zuordnen. Dazu verschieben sie die Karte zum Namen der Methode. Sind die Studierenden mit den Zuordnungen anderer nicht einverstanden, so können sie diese korrigieren. In einer Plenumsdiskussion werden für jedes Beispiel die Gründe für die jeweilige Zuordnung diskutiert. Korrekte Zuordnungen werden festgehalten indem auch die jeweiligen Karten entsprechend der für die Kategorie gewählten Farbe eingefärbt werden. Es kann auch der Text auf den Beispiel-Karten verändert werden, wenn das zur eindeutigen Zuordnung notwendig ist. Katrin Meyer erklärt das Vorgehen bei der Live Exercise. Durch die Diskussion wird dabei das Verständnis weiter vertieft und es werden ggf. Fehlvorstellungen korrigiert. Am Ende der Live Exercise steht somit eine ausführliche und auf Richtigkeit geprüfte Beispiel-Sammlung zu den verschiedenen Methoden. So erscheinen die abstrakten Konzepte hinter den Methoden greifbarer, alltagsnäher und lebendiger. Neben Flinga nutzte Katrin Meyer auch weitere Tools wie Particify und Kialo Edu in ihrer Lehre. Wir baten sie um ein Fazit zu ihren Erfahrungen mit dem Einsatz digitaler Tools. https://www.co3learn.de/wp-content/uploads/2025/09/Screencast_Flinga_Live_Exercise_1_2.mp4 Teilnehmenden-Ansicht der Software Flinga. Der Mitschnitt wurde im Rahmen einer Hospitation in Katrin Meyers R-Kurs durch das Co³Learn-Team erstellt. Während der Besprechung der Ergebnisse entstandene Wartezeiten zwischen den Fragen sind gekürzt und das Video wurde beschleunigt. Musik: „Corporate Background Music“ von „original_soundtrack“. Die Nutzung des Boards nimmt auch Einfluss auf das Engagement der Studierenden. Katrin Meyer teilt ihre Erfahrungen. Es bleibt für Katrin Meyer als Lehrende mehr Zeit für Erklärungen, da die Studierenden aktiv die Bedienung des Boards übernehmen. Mit diesem Fazit endet unser Einblick in die Lehre von Katrin Meyer. Wir freuen uns, dass die verwendeten kollaborativen digitalen Tools zum Gelingen der Lehre beitragen konnten und auch durch Studierende positiv bewertet wurden. Weitere Einblicke, Erfahrungsberichte, Interviews und Anwendungsideen zu digital unterstützter Lehre finden sich im Dossier „Digitale Kollaboration“. Wir bedanken uns herzlich bei Katrin Meyer und ihren Studierenden, die diesen Einblick möglich gemacht haben! Autorinprofil Dr. Katrin Meyer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Forstwissenschaft und Waldökologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Neben ihren inhaltlichen Schwerpunkten der theoretischen Ökologie, ökologischen Modellierung, Biodiversitätstheorie, Statistik und dem wissenschaftlichem Arbeiten definiert Meyer auch didaktische Schwerpunkte für ihre Lehre. Meyer konzentriert sich besonders auf die Studierendenorientierung, Interaktion & Aktivierung, Theorie-Erlebnisse, das forschende Lernen und das projektorientierte Lernen. Für ihre Lehre an der Universität Göttingen erhielt Meyer 2021 den renommierten Ars legendi-Fakultätenpreis im Bereich der Biowissenschaften, der exzellente Hochschullehre in den Naturwissenschaften und der Mathematik auszeichnet. Hinweis: Im Whiteboard werden u.a. die Markennamen von Zahnpflegeprodukten verwendet. Hierbei handelt es sich um geschützte Marken, die Rechte an den Markennamen liegen bei den Herstellern. Die Verwendung dient ausschließlich der Illustration der betreffenden Beiträge und verfolgt keine kommerziellen Interessen.
Wenn Mathe auf Messenger trifft und Instagram zum Lehrmittel wird

Wenn Mathe auf Messenger trifft und Instagram zum Lehrmittel wird Interview mit Dr. Florian Leydecker von Nadine Maxrath und Katharina Stimming Einblicke von Dr. Florian Leydecker in seine Erfahrungen zu unterschiedlichen Kommunikationswegen Dr. Florian Leydecker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Mathematik an der Leibniz Universität Hannover. Er lehrt Mathematik für Wirtschaftswissenschaft sowie numerische Mathematik für Ingenieur*innen und wurde bereits mehrfach mit dem Preis für exzellente Lehre ausgezeichnet. In seiner Lehre ist ihm besonders wichtig, mit seinen Studierenden im guten Austausch zu bleiben und offen für neue Formate und Techniken zu sein. Dafür hat er schon einiges ausprobiert und teilt seine Erfahrungen im nachfolgenden Interview. Gerade in Großveranstaltungen ist Dr. Florian Leydecker aufgefallen, dass Studierende zwar aufmerksam zuhören, sich aber eher passiv verhalten. Aus diesem Grund begann der Mathematiker, mit verschiedenen Methoden zu experimentieren, um Studierende stärker einzubeziehen – unter anderem mit Clickerfragen und digitalen Wortwolken über das Tool Wooclap. Seiner Erfahrung nach, schätzen Studierende die Abwechslung durch diese Methoden und beteiligen sich gerne an Umfragen. Zu Beginn des Corona-Lockdowns startete er einen Instagram-Kanal, um nahbar zu bleiben und mit seinen Studierenden in Kontakt zu sein. Auf diesem Kanal zeigt er neben fachlichem Input auch Einblicke in seinen Alltag und ist über den Messenger direkt erreichbar. Sein Fazit: Die Hemmschwelle, Fragen zu stellen ist spürbar gesunken. Niedrigschwelligkeit, schneller Zugang und Nutzungsgewohnheit und die mediale Alltagsnutzung sind für ihn entscheidende Faktoren, die Wahl dieses Kanals als Kommunikationsweg begünstigen und erklären weshalb Studierenden so positiv auf seinen Instagram-Auftritt reagiert haben. Digitale Tools sind aus Sicht des Mathematikers eine sinnvolle Ergänzung zur Präsenzlehre, insbesondere wenn es um Kommunikation, Austausch und Aktivierung geht. Auch für Lerngruppen bieten digitale Tools zeit- und ortsunabhängige Möglichkeiten, sich zu organisieren. Entscheidend, um Studierende zu motivieren, ist aus seiner Sicht vor allem die eigene Begeisterung für das Fach und für die Lehre. Fragen wertschätzend zu beantworten und Studierenden auf Augenhöhe zu begegnen, kann dazu beitragen, Hemmungen abzubauen. Für neue Impulse in sucht er regelmäßig den Austausch mit anderen Lehrenden auch über die eigene Hochschule hinaus. Wer Interesse hat, sich weiter zum Thema auszutauschen, ist herzlich eingeladen, sich bei Nadine Maxrath oder Dr. Florian Leydecker zu melden. Nachfolgend ist das gesamte Interview in Abschnitten aufgeteilt zu finden: 300 Studierende erreichen und begeistern Dr. Florian Leydecker ist bekannt für seine Offenheit gegenüber neuen Lehrmethoden und seinen besonderen Draht zu Studierenden. Im Gespräch berichtet er, wie es ihm gelingt, seine Lehrveranstaltungen kontinuierlich weiterzuentwickeln – mit dem Ziel, Studierende stärker einzubeziehen, zur aktiven Teilnahme zu motivieren und eine lebendige Lernatmosphäre zu schaffen. Dabei spricht er auch über konkrete Methoden wie Clickerfragen oder digitale Wortwolken, die helfen, selbst in großen Vorlesungen echte Beteiligung zu fördern. 0:00 / 0:00 Interview Part 1 Kapitel 300 Studierende erreichen und begeistern Über den Mut Fragen zu stellen und die Verantwortung sichere Räume zu schaffen Kommunikation, die ankommt Über Anonymität und digitale Räume, die Nähe ermöglichen Dort erreichbar sein, wo Studierende eh schon sind: Warum Instagram wirkt Matrix in der Lehre: Zwischen Neugier und digitaler Realität Gemeinsam statt einsam: Wie Lern-Communities Studierende verbinden Zweite Chance mit neuen Ideen Digitale Tools als starke Begleiter der Präsenzlehre – Was noch besser werden kann Studierende motivieren und mitnehmen Austausch unter Lehrenden zur Weiterentwicklung der Lehre Abschluss Autorinnenprofil Profil Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Wenn Mathe auf Messenger trifft und Instagram zum Lehrmittel wird Lehre: get [IN]spired – neue Ideen für Ihre Lehre 3.0 Textarbeit gemeinsam denken Kategorien Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Über den Mut Fragen zu stellen und die Verantwortung sichere Räume zu schaffen Dr. Florian Leydecker und Nadine Maxrath gehen der Frage nach, was gelungene Wissensvermittlung ausmacht und wie echter Austausch mit Studierenden gelingen kann. Im Fokus stehen dabei die gegenseitige Bereitschaft zum Dialog in der Lehre, ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe sowie die Bedeutung von Offenheit und Mut. Sie sprechen darüber, warum Lehrende nicht nur Inhalte vermitteln, sondern auch Räume halten sollten, in denen Studierende sich sicher fühlen, Fragen zu stellen und aktiv mitzudenken. 0:00 / 0:00 Interview Part 2 Kommunikation, die ankommt Welche Kanäle eignen sich, um mit Studierenden in echten Austausch zu treten? Dr. Florian Leydecker berichtet von seinen Erfahrungen mit klassischen Plattformen wie dem Stud.IP-Forum, E-Mail und neuen Wegen über Instagram oder den Messenger Matrix. Im Fokus steht die Frage, wie Kommunikation niedrigschwellig, wertschätzend und wirksam gestaltet werden kann – damit Studierende sich trauen, Fragen zu stellen und in den Dialog zu gehen. 0:00 / 0:00 Interview Part 3 Über Anonymität und digitale Räume, die Nähe ermöglichen Dr. Florian Leydecker gewährt Einblicke in seine Lehre und erzählt, wie Instagram für ihn zu einem wertvollen Kommunikationskanal geworden ist. Mit persönlichen Inhalten zeigt er sich als Mensch hinter dem Dozierenden – und schafft damit Nähe, Vertrauen und echte Verbindung. Die Folge: Studierende verlieren Berührungsängste, suchen aktiv den Kontakt und stellen Fragen ganz direkt – oft samt Foto von Aufgaben oder konkreten Herausforderungen. 0:00 / 0:00 Interview Part 4 Dort erreichbar sein, wo Studierende eh schon sind: Warum Instagram wirkt Dr. Florian Leydecker spricht über die besondere Rolle von Instagram als direkter Draht zu seinen Studierenden. Die Plattform ermöglicht schnelle, unkomplizierte Kommunikation – oft mit einem Foto und einer kurzen Frage. Genau diese Vertrautheit mit dem Medium, die Möglichkeit zur Anonymität und der niedrigschwellige Zugang senken Hemmschwellen deutlich. Während sich Studierende in privaten Räumen wie WhatsApp oder Studydrive untereinander austauschen, schafft Leydecker über seine Kanäle bewusst offene, erreichbare Räume für Rückfragen – transparent, freiwillig und ohne Bewertung. 0:00 / 0:00 Interview Part 5 Matrix in der Lehre: Zwischen Neugier und digitaler Realität Dr. Florian Leydecker wagt den Blick hinter ein ehrliches Experiment: Mit dem Open-Source-Messenger Matrix wollte er eine einfache, sichere und direkte Kommunikation mit seinen Studierenden schaffen. Trotz technischer Vorteile wie der Verknüpfung mit Stud.IP und der mobilen Erreichbarkeit blieb der erhoffte Austausch – etwa über gemeinsame Klausuraufgaben – aus. Warum? Hohe Belastung, Zeitmangel und vielleicht auch Gewohnheiten im digitalen Alltag der Studierenden standen dem Engagement entgegen. Leydecker reflektiert offen über den Zwiespalt zwischen Korrektur und
Vernetzungstreffen für Communitybuilder*innen

Vernetzungstreffen für Communitybuilder*innen Donnerstag, 21. August 2025, Technische Universität Braunschweig, Media Lab Einladung zur Veranstaltung Vernetzungstreffen für Communitybuilder*innen 21. August 2025 · 08:30 – 15:00 UhrTU Braunschweig · Media Lab, Pockelsstraße 4, Raum 023, 38106 Braunschweig Communitybuilding an Hochschulen – Jetzt dabei sein! Wir – eine unabhängige Arbeitsgemeinschaft aus verschiedenen Hochschulen – laden am 21. August 2025 zu einem offenen Austausch rund um Communitybuilding im Hochschulkontext ein. Was als Kooperation geförderter Projekte begann, hat sich zu einem lebendigen Netzwerk entwickelt, das sich regelmäßig digital und einmal jährlich persönlich trifft. Dieses Jahr öffnen wir unser Treffen für alle, die Communityarbeit an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen mitgestalten oder weiterdenken möchten. Bei Fragen und Anmeldung wenden Sie sich gerne an: Nadine MaxrathTechnische Universität Braunschweignadine.maxrath1@tu-braunschweig.de Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Ihre Perspektiven und einen inspirierenden Tag mit Ihnen! Herzliche Grüße Ihre Arbeitsgemeinschaft Communitybuilding Wer ist die Arbeitsgemeinschaft Communitybuilding? Was hat die Arbeitsgemeinschaft Communitybuilding bisher gemacht?
Open Space Niedersachsen – Looking for good or best practices

Open Space Niedersachsen Austausch: Wie können wir Projektergebnisse nachhaltig an den Hochschulen verankern? – Online Veranstaltung, 11.08.2025 Looking for good or best practices Am Montag, 11. August 2025, werden wir gemeinsam über die Verstetigung von Projektergebnissen bis zum Ende eines Projektes sprechen. Nach einer kurzen Einführung ins Thema durch Ralf Wegemann aus dem Co³Learn-Projekt und dem Stud.IP-Team an der TU Braunschweig werden wir in den Austausch gehen. Dabei möchten wir gemeinsam über unsere Erfahrungen sprechen und miteinander teilen: Welchen Herausforderungen begegnen wir dabei (beispielsweise in Bezug auf Inhalte, Personal und Finanzierung)? Unter welchen Voraussetzungen erreichen wir eine besonders gute Verstetigung? Welches sind unsere wichtigsten Erkenntnisse, von denen aktuelle Projekte profitieren können? Bitte bringt gerne Eure Best Practices, hilfreichen Tools und Materialien und Eure Fragen ans Plenum mit. Datum: Montag, 11. August.2025Uhrzeit: 14:00 bis 15:15 UhrTitel: „Austausch: Wie können wir Projektergebnisse nachhaltig an den Hochschulen verankern? – Looking for good or best practices“Referent: Ralf Wegemann, Co³Learn, Stud.IP, TU Braunschweig
Lehre: get [IN]spired – neue Ideen für Ihre Lehre 3.0

Lehre: Get[IN]spired Dienstag, 30. September 2025, Georg-August-Universität Göttingen Zentralcampus, VG, 4.OG Neue Ideen für Ihre Lehre 3.0 Mal was Neues in der Lehre ausprobieren? KI einsetzen, oder eine digitale Debatte im Unterricht nutzen? Oder einfach neue Ideen sammeln? Am Dienstag, 30. September 2025, 09:00 – 16:30 Uhr laden wir alle Interessierten zu einem Inspirationstag für Ihre Lehre ins VG, 4.OG an der Georg-August-Universität in Göttingen: Mit Mini-Workshops & Good-Practice-Vorstellungen rund um die digitale und analoge Lehre können Sie neue Ideen für Ihre Lehrpraxis gewinnen und sich mit anderen Lehrenden bei Kaffee und/oder Suppe austauschen. Das Co3Learn Team bereichert das Programm mit inspirierenden Beiträgen zur „Academic Cloud: Die Plattform für digitale Zusammenarbeit“, zu „Gathertown: eine virtuelle Büroumgebung“ und – in Kooperation mit Regina Borovaya vom SHRIMP-Team – zur „Kollaborativen Textarbeit mit SHRIMP“. Nehmen Sie am gesamten Tag oder nur an ausgewählten Einzelveranstaltungen teil. Wir freuen uns sehr über Ihre Teilnahme! Das detaillierte Programm und die Anmeldung finden Sie hier!
Textarbeit gemeinsam denken

Textarbeit gemeinsam denken – Eine studentische Perspektive auf kollaboratives Lesen als Vorbereitung für Seminare von Juliana Arosemena und Lea Hinrichs Was ist das Tool SHRIMP und wie kann es am besten im Studium eingesetzt werden? Juliana Arosemena und Lea Hinrichs, zwei studentische Mitarbeiterinnen aus dem Verbundprojekt Co³Learn, haben sich über das Tool und dessen Einsatzmöglichkeiten im Studium sowie in der Lehre ausgetauscht. Juliana hat im Selbststudium und in Zusammenarbeit mit anderen Studierenden sowie Mitarbeitenden des Projektes mit SHRIMP experimentiert. Dadurch hat sie einen guten Überblick über das Tool und dessen Potenzial für Zusammenarbeit und gemeinsames Lesen und Lernen bekommen. In ihrem Gespräch betonen Lea und Juliana die Möglichkeiten, die SHRIMP als Tool für das gemeinsame Lehren und Lernen bietet und wie es eingesetzt werden kann. Abbildung 1: Lea und Juliana (v. links) im Podcast-Tonstudio des Sandkastens (TU Braunschweig). 0:00 / 0:00 Intro & Vorstellung Das Tool SHRIMP & Social Reading SHRIMP ist eine Software, mit der PDF-Dokumente gemeinsam und asynchron von mehreren Nutzer:innen annotiert werden können. Von Kommentar- und Textmarkierungsfunktionen über Emoji-Reaktionen bis hin zur Link-Einbettung ist SHRIMP eine App, die das Konzept von Social Reading — das gemeinsame Lesen von Texten als soziale Erfahrung — ortsunabhängig ermöglicht. Juliana ist durch ihre Arbeit im Verbundprojekt Co³Learn auf SHRIMP gestoßen und hat großes Potenzial in der App als ergänzendes Tool für ihr Studium erkannt. 0:00 / 0:00 Kollaboratives Annotieren Kapitel Intro und Vorstellung Das Tool SHRIMP & Social Reading Gemeinsames Lesen und Annotieren mit und in SHRIMP für Seminardiskussionen Vorteile bei der Nutzung von SHRIMP für Studierende Unsicherheiten beim wissenschaftlichen Lesen und Diskutieren abbauen Vorbereitung des Lesens in und mit SHRIMP Nutzung von SHRIMP über Seminarkontexte hinaus Wünschenswerte Features für SHRIMP Fazit zur Nutzung von SHRIMP Autorinnenprofil Neueste Beiträge All Posts How to Uni How to Tool How to Co-Work Aktuelle Veranstaltungen Textarbeit gemeinsam denken 10# Wissensnugget – In Geschichten denken – Storytelling als Lehrstrategie 9# Wissensnugget – Gruppenchat und Insta-Story Kategorien Aktuelle Veranstaltungen How to Co-Work How to Tool How to Uni Vergangene Veranstaltungen Gemeinsames Lesen und Annotieren mit und in SHRIMP für Seminardiskussionen Anstatt klassische Seminardiskussionen zu ersetzen, versteht Juliana das Lesen von (wissenschaftlichen) Texten in SHRIMP als ideale Vorarbeit für eine gelungene Diskussion im Seminarraum. Gründe, weshalb sich Studierende nicht an Diskussionen beteiligen, können vielfältig sein. Viele Studierende bringen Unsicherheiten mit z.B., ob die eigenen Gedanken zur Diskussion passen – auch Juliana kennt diese Situation: „Ich selbst, im vierten Mastersemester, habe immer noch Momente, in denen ich mich frage, ob meine Gedanken zum Text überhaupt hilfreich oder relevant sind.“ SHRIMP bietet hier eine niedrigschwellige Möglichkeit, erste Gedanken, Unklarheiten oder Eindrücke zu teilen, ohne gleich im Seminar das Wort ergreifen zu müssen. Wenn Studierende gemeinsam Texte annotieren, entstehen sichtbare Anknüpfungspunkte, auf die im Seminar direkt Bezug genommen werden kann. Entlang der einzelnen Kommentare und Reaktionen können Studierende und Lehrende dann auch die Diskussion gezielter ausrichten. Abbildung 2: Selbst erstellter Screenshot von Annotationen in SHRIMP mit Genehmigung von SHRIMP erstellt. CC BY-SA 4.0. 0:00 / 0:00 Unterschiede zur bisherigen Lektürevorbereitung Vorteile bei der Nutzung von SHRIMP für Studierende SHRIMP bietet die Möglichkeit, das akademische Lesen zu schulen. Beispielhaft könnten Studierende in Tutorien zur Einführungsvorlesung in der Kunstwissenschaft gemeinsam an einem Text arbeiten und dabei erste Erfahrungen mit dem Kommentieren, Fragenstellen oder dem Verlinken von Inhalten sammeln. Hier könnten niedrigschwellige Anforderungen (z.B. fünf Reaktionen pro Person) helfen, die Auseinandersetzung mit dem Text zu fördern. Langfristig können Studierende so auch Sicherheit für die Arbeit mit wissenschaftlichen Texten gewinnen. Juliana sieht in diesem Zusammenhang eine weitere Chance: Für den weiteren Studienverlauf könnten bereits frühzeitig Lesen und Diskutieren eingeübt werden und damit Beteiligungshemmungen gesenkt werden. 0:00 / 0:00 Vorteile für Studierende der Kunstwissenschaft Unsicherheiten beim wissenschaftlichen Lesen und Diskutieren abbauen Was Juliana aus den Online-Veranstaltungen während der Corona-Pandemie gelernt hat: Viele Studierende bevorzugten es, sich über den Chat zu äußern anstatt das Mikrofon zu nutzen. Gründe hierfür könnten Nervosität oder die Angst, etwas „Falsches“ zu sagen, sein. Möglicherweise bietet das Schreiben einen anderen Schutzraum. Auch wenn Annotationen in SHRIMP mit Namen angezeigt werden, schafft das digitale Interface eventuell eine Entlastung. Das Annotieren kann asynchron erfolgen, die Stimme bleibt außen vor und die Sichtbarkeit der eigenen Meinung wirkt weniger exponiert als im Seminarraum. Für Studierende, die eher zurückhaltend agieren, könnte die Nutzung des Tools daher ein erster Schritt sein, sich intensiver in Diskussionen einzubringen und die eigenen Gedanken zu teilen. 0:00 / 0:00 Unsicherheiten durch SHRIMP abbauen Vorbereitung des Lesens in und mit SHRIMP Juliana betrachtet die Vorbereitung für das Arbeiten mit SHRIMP in Seminaren aus zwei Perspektiven. Als Studentin würde sie sich einen Ordner (in SHRIMP werden diese „Pod“ genannt) mit allen für das Seminar relevanten Texten wünschen. Um dem Fall vorzubeugen, dass nur einzelne Studierende einen Text im Vorfeld des Seminars gelesen haben, könnte die Lehrperson die Erwartung formulieren, dass jede:r zwischen fünf und zehn Interaktionen im Text hinterlässt. Hier wären sowohl Kommentare, Emoji-Reaktionen, Fragen als auch Verweise auf andere Texte oder Bilder denkbar. Wenn Studierende gemeinsam Texte annotieren, entstehen sichtbare Anknüpfungspunkte, auf die im Seminar direkt Bezug genommen werden kann. Entlang der einzelnen Kommentare und Reaktionen können Studierende und Lehrende dann auch die Diskussion gezielter ausrichten. Aus der Perspektive von Tutor:innen könnte sich Juliana vorstellen, Studierende mit dem Tool beim akademischen Lesen über Vorlesungen hinaus zu begleiten und somit über den Austausch zu Texten ein tieferes Verständnis des Gelesenen zu begünstigen. In beiden Fällen bietet der Einsatz von SHRIMP für die Lehrperson eine Möglichkeit festzustellen, ob ein Text von allen Teilnehmenden gelesen wurde. Dies sei der erste Schritt für eine gelungene Diskussion im Seminar. Juliana und Lea sind sich in diesem Zusammenhang einig, dass vor allem die Seminare, in denen wirklich Austausch stattfand, den beiden im Gedächtnis blieben. 0:00 / 0:00 Angepasste Seminarvorbereitung für Studierende und Lehrende Nutzung von SHRIMP über Seminarkontexte hinaus SHRIMP ist nicht nur ein Tool für die gemeinsame Lektüre für oder im Seminar, sondern kann auch bei der Überarbeitung eigener wissenschaftlicher Arbeiten helfen. Beispielsweise kann SHRIMP für Feedbackprozesse im Rahmen von Haus- oder Abschlussarbeiten eingesetzt werden und bietet damit eine datenschutzkonforme Möglichkeit,
10# Wissensnugget – In Geschichten denken – Storytelling als Lehrstrategie

10# Wissensnugget im Oktober In Geschichten denken – Storytelling mit Scenes als LehrstrategieAustauschformat am 28. Oktober 2025 Anmeldung Wie lassen sich Lehrinhalte so gestalten, dass sie nicht nur verstanden, sondern auch erinnert, diskutiert und gemeinsam weitergedacht werden? Storytelling ist eine wirksame Lehrstrategie, um genau das zu erreichen. Beim nächsten Wissensnugget am 28. Oktober 2025 von 14:30 bis 15:15 Uhr geht es darum, wie Geschichten – unterstützt durch das Tool Scenes – Lehrveranstaltungen lebendig machen und Studierende aktivieren. Referentin Sarah Zerwas gibt anschauliche Einblicke in ihre eigene Lehrpraxis und zeigt anhand vielfältiger Beispiele, wie Storytelling eingesetzt werden kann: zur Einführung neuer Themen, zur Strukturierung komplexer Inhalte, zur Förderung von Kooperation und Kollaboration und vor allem, um Studierende aktiv einzubinden. Dabei stellt sie konkrete Methoden und digitale Formate vor, die sich mit wenig Aufwand in den Lehralltag integrieren lassen. In 45 Minuten erhalten Teilnehmende Impulse zu: Storytelling als didaktisches Prinzip Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Lehrformaten Aktivierung von Studierenden durch narrative Methoden Das Tool Scenes für Kooperation und Kollaboration in der Lehre Austausch: Wie kann Storytelling im eigenen Fachbereich aussehen? Termin: 28. Oktober 2025, 14:30 UhrFormat: Online – 45 Minuten (BigBlueButton)Referentin: Sarah Zerwas (Universität Braunschweig) Das Format richtet sich an Lehrende aller Fachrichtungen, die ihre Inhalte wirkungsvoller und motivierender vermitteln möchten. Im offenen Erfahrungsaustausch werden Ideen gesammelt, diskutiert und weiterentwickelt. Die Anmeldung erfolgt formlos über den Academic Cloud Hub im Space „Digitale Kollaboration und Kooperation“ oder direkt über diese Website. Die Veranstaltung wird organisiert von Co³Learn, einem Verbundprojekt der Universitäten Braunschweig, Göttingen und Hannover, das innovative Ansätze zur digitalen Lehre fördert.
9# Wissensnugget – Gruppenchat und Insta-Story

9# Wissensnugget im September Kommunikation in großen Vorlesungen? Mit Element und Instagram! – unser Wissensnugget am 29. September 2025 Anmeldung Wie gelingt lebendige Kommunikation in großen Vorlesungen? Beim neunten Wissensnugget steht genau diese Frage im Fokus. In nur 45 Minuten gibt Dr. Florian Leydecker Einblicke in seine digitale Lehrpraxis: Wie gelingt es, selbst in großen Mathe-Vorlesungen Interaktion, Rückmeldung und ein Gefühl von Verbindung zu schaffen? Im Zentrum stehen zwei spannende Ansätze: Element Matrix als Kommunikationsplattform, um den Austausch unter Studierenden anzuregen und Kollaboration zu fördern. Instagram als zusätzlicher Kanal, um nahbar zu bleiben und mit Studierenden in Kontakt zu treten – auch außerhalb klassischer Lernräume. Teilnehmende erhalten Impulse zu: ✅ Kommunikation in Großveranstaltungen – Praxiseinsatz von Element Matrix ✅ Förderung von Kollaboration – digitale Nähe in großen Gruppen schaffen ✅ Social Media als Brücke – Studierende dort erreichen, wo sie sind Termin: Montag, 29. September 2025, 14:30 UhrFormat: Online (45 Minuten via BigBlueButton)Referierender: Dr. Florian Leydecker, Universität Hannover Das Format richtet sich an Lehrende, die regelmäßig große Gruppen unterrichten und trotzdem auf echte Beteiligung und Dialog setzen. Gemeinsam werden konkrete Methoden, Best Practices und neue Impulse für den Lehralltag gesammelt. Die Anmeldung erfolgt formlos über den Academic Cloud Hub im Space Digitale Kollaboration und Kooperation oder direkt über diese Website. Empfehlung: Teilen Sie die Einladung gern im Kollegium – insbesondere an alle, die große Lehrformate gestalten. Die Veranstaltung wird organisiert von Co³Learn, einem Verbundprojekt der Universitäten Braunschweig, Göttingen und Hannover, das innovative Ansätze zur digitalen Lehre fördert.
8# Wissensnugget – Digitale Räume echte Begegnungen

8# Wissensnugget im August Lernräume neu gedacht – Wissensnugget zu Gather am 27. August 2025 Anmeldung Am Mittwoch, den 27. August 2025, lädt das Co³Learn-Team von 14:30 bis 15:15 Uhr zum nächsten digitalen Wissensnugget ein. In diesem Wissensnugget nehmen wir Sie mit in unser virtuelles Büro und zeigen, wie sich mit dieser virtuellen Plattform Lehre, Austausch und Zusammenarbeit auf ganz neue Weise gestalten lassen. Gather verbindet Videokonferenzen mit frei begehbaren 2D-Räumen. Ob Seminar, Poster-Session, Projekttreffen oder Co-Study-Space – Lehrende können selbst Räume gestalten und gezielt Interaktionen fördern. Im Zentrum stehen dabei Bewegung, Begegnung und Beteiligung. Im Wissensnugget zeigen wir praxisnahe Einsatzszenarien für die Hochschullehre: Virtuelle Seminarräume mit Gruppenarbeitszonen Digitale Lernpfade für selbstgesteuertes Arbeiten Online-Barcamps, Messestände oder Community-Treffen Informelle Austauschformate wie virtuelle Kaffeeküchen Neben einem kurzen Input erhalten die Teilnehmenden konkrete Einblicke in didaktische Möglichkeiten und Raumgestaltung mit Gather. Außerdem gibt es Raum für Fragen, Austausch und erste Ideen zur Umsetzung im eigenen Lehrkontext. Termin: Mittwoch, 27. August 2025, 14:30 UhrFormat: Online – 45 Minuten (BigBlueButton)Referierende: Anna Scarcella & Nadine Maxrath, TU Braunschweig Das Wissensnugget-Format richtet sich an Lehrende aller Fachrichtungen, die digitale Werkzeuge kennenlernen und unmittelbar in ihrer Lehre anwenden möchten – kompakt, praxisnah und inspirierend. Die Anmeldung erfolgt formlos über den Academic Cloud Hub im Space Digitale Kollaboration und Kooperation oder direkt auf dieser Webseite. Die Veranstaltung wird organisiert von Co³Learn, einem Verbundprojekt der Universitäten Braunschweig, Göttingen und Hannover, das innovative Ansätze zur digitalen Lehre fördert.
7# Wissensnugget – Sommerpause

7# Wissensnugget im Juli Sommerpause im August geht’s weiter mit frischen Nuggets für deine Lehre! Anmeldung Was steckt dahinter?Im Juli pausiert unser Wissensnugget. Zeit, um aufzutanken, durchzuatmen und neue Inspiration zu sammeln. Warum ist das wichtig?Gute Ideen brauchen manchmal eine Pause. Und auch in der Lehre ist Sommerzeit Planungszeit. Wir kommen im August mit neuen Impulsen zurück! Was kannst du tun?Nutze den Juli für deinen eigenen Lern-Sommer: Was wolltest du schon immer mal ausprobieren? Gibt’s ein Tool, das du noch testen willst? Oder brauchst du einfach mal eine Pause? Alles ist erlaubt. 😌 Wo kannst du mehr erfahren?Ab August findest du hier wieder regelmäßig frische Wissensnuggets. Schau solange gern in unser Archiv, im Dossier „Digitale Kollaboration“ oder stöbere einfach auf co3learn.de nach Inspiration für deine Lehre.