COLLABOARD
vorgestellt von Tina Bergmann
Auch nach den Corona-Semestern waren hybride und digitale Veranstaltungen fester Bestandteil meines Studierendenalltages in meinem Lehramtsstudium. Da ich oft in Gruppen an Projekten arbeite, war ich auf der Suche nach einem innovativem Tool, in dem wir gemeinsam kreativ arbeiten können. Unsere Dozentin hat uns Collaboard empfohlen, da sie es in verschiedenen Seminaren für Gruppenarbeiten genutzt hat. Das breite Angebot verschiedener Funktionen zur kreativen Gestaltung, Interaktion und auch Mediennutzung waren für mich und meine Gruppe die ausschlaggebenden Punkte, Collaboard auszuprobieren.
Screenshot der Tool-Oberfläche mit eingefügtem Template (Vorlage). Erstellt mit Genehmigung von Collaboard. CC BY-SA 4.0.
Als Gruppe mussten wir eine Präsentation erstellen und vortragen. In einem ersten Brainstorming haben wir das Thema erschlossen und verschiedene inhaltliche Bereiche abgegrenzt, die wir zur weiteren Ausarbeitung direkt im Board innerhalb der Gruppe zugeordnet haben. So hatten wir nicht nur einen inhaltlichen Überblick über das Thema, sondern konnten das Organisatorische direkt daraus ableiten und übersichtlich darstellen. Wir haben die meiste Zeit asynchron gearbeitet. Über Kommentare konnten wir uns laufend Feedback geben und in regelmäßigen Treffen direkt im Board über unseren aktuellen Stand informieren. Das hat die Gruppenarbeit sehr transparent gemacht, sodass wir die Präsentation am Ende unkompliziert und ohne große Überraschungen zusammenstellen konnten.
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Collaboard funktioniert auf allen gängigen Endgeräten und wird von aktuellen Browsern unterstützt.
Die Website bietet eine ganze Menge hilfreicher Informationen und Tutorials. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele gibt es hier: Collaboard
Collaboard hat unsere Gruppenarbeit deutlich flüssiger ablaufen lassen. Durch das vielfältige Angebot an Features haben wir kreativer und strukturierter gearbeitet. Trotz fehlender Präsenz konnten wir synchron und asynchron zusammenarbeiten. Wir haben uns leicht eingearbeitet und einen gemeinsamen Modus gefunden. Auch für zukünftige Gruppenarbeiten kann ich mir sehr gut vorstellen, dieses Tool weiterhin zu benutzten.
Unsere Tools
Im Rahmen des Verbundprojektes Co³Learn an der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig werden laufend Software-Alternativen für Testphasen bereitgestellt.
In den meisten Fällen wurde die Software an die Academic Cloud angebunden und Sie können sich per Single Sign-On direkt mit Ihren universitären Anmeldedaten einloggen. In einigen Ausnahmen müssen Sie sich manuell registrieren oder ein bestehendes Konto upgraden lassen. Dies betrifft Infinity Maps, Flinga und Canva. Nutzen Sie zur Registrierung bitte nicht Ihr universitäres Passwort.
Beim testweisen Einsatz in der Lehre gelten außerdem folgende spezifische Hinweise:
Umfragesoftware Particify, Vevox und Wooclap
Die Hinweise betreffen
Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Umfragen teilzunehmen. Zur Nutzung ist daher weder die Angabe eines Realnamens, einer Email-Adresse oder Telefonnummer noch Anmeldedaten anderer Dienste (z.B. Google, studentische Nutzungserkennung, Facebook) erforderlich.
Die Verwendung eines zufälligen oder frei gewählten Alias muss möglich sein.
Bitte fragen Sie keine persönlichen Daten ab, die einen Rückschluss auf die Personen erlauben.
Speziell zu Vevox: Nutzen Sie beim Erstellen von Umfragen daher bitte die Standardeinstellung Identifizierung: Anonym. Die Einstellungen können Sie in der Sitzungsübersicht mit Klick auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke der jeweiligen Umfrage aufrufen. Bei der Nutzung des Tools muss die Gelegenheit bestehen, die Verwendung von Cookies auf essentielle Cookies zu beschränken. Video und Audio sind immer personenbezogene Daten und nicht anonym, auch wenn sie nicht mit einem Namen verknüpft sind.
Whiteboardsoftware Infinity Maps
Die Hinweise betreffen
Lehrende und Studierende können auf der Co³Learn-Startseite von Infinity Maps ein persönliches Konto erstellen, welches automatisch ein Upgrade erhält. Die Kosten werden durch das Projekt Co³Learn übernommen. Dadurch kann eine unbegrenzte Anzahl an Maps mit einer unbegrenzten Anzahl an Karten und 5 GB Cloudspeicher erstellt werden.
Von Dozierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen erstellte Maps sollten unter dem Menü Share – Share Options – Set Visibility nur auf Public Unlisted bzw. Public Unlisted Writeable gesetzt werden. Mit diesem Link können geteilte Maps betrachtet bzw. bearbeitet werden. Sie werden aber nicht öffentlich aufgeführt. Studierende können ohne eigenes Konto auf diese Maps zugreifen, wenn sie den Link zum Teilen erhalten.
Studierende, die eine Map zum individuellen und gemeinsamen Lernen erstellen wollen, können dies nach Registrierung unter Beachtung der oben genannten Optionen zum Teilen ebenfalls tun.
Videokonferenzsoftware Saysom
Die Hinweise betreffen
Studierenden muss die Gelegenheit gegeben werden, anonym an Videokonferenzen teilzunehmen. In SaySom werden Studierende nicht aufgefordert, zur Teilnahme an einer Videokonferenz ihren vollständigen Realnamen oder eine Email-Adresse anzugeben. Bitte klären Sie die Studierenden über die Möglichkeit auf und weisen Sie darauf hin, dass zumindest ein zuordenbarer Vorname die Durchführung von Lehrveranstaltungen über SaySom sehr erleichtert.
Über SaySom können keine Videokonferenzen aufgezeichnet werden. Teilnehmende können bei Bedarf ihre Kamera und ihr Mikrofon deaktivieren. Bis auf die Benachrichtigungsfunktion werden keine Chatverläufe dauerhaft gespeichert.
Wir würden uns über ein Feedback zu den Tools freuen. Ihr Feedback können Sie per Mail an info@co3learn.de teilen, vielen Dank.
Weitere Informationen finden Sie unter www.co3learn.de.
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